Die Republik Zypern hat am Samstag den Internationalen Frauentag begangen. Dabei betonte der Präsident der Republik, Nikos Christodoulides, seine Unterstützung und unterstrich das Engagement der Regierung für die Stärkung der Geschlechtergleichheit.
In einem Beitrag auf der Plattform X (ehemals Twitter) wandte sich Präsident Christodoulides an die Frauen Zyperns mit den Worten: „Zusammen verändern wir Zypern.“ Zugleich bekräftigte er, dass die Regierung bestrebt sei, kontinuierlichen Fortschritt zu erzielen und die Gleichstellung der Geschlechter weiter zu festigen.
Erklärung der Regierung und weiterer Instanzen
Marios Hartsiotis, Minister für Justiz, bezeichnete in seiner Botschaft zum Internationalen Frauentag neue Herausforderungen und neue Handlungsfelder als „zwingenden“ Anlass dafür, die Geschlechterperspektive in ein breites Spektrum von Maßnahmen, Strategien und Handlungsplänen zu integrieren. Auf diese Weise solle die Gleichstellung der Geschlechter befördert werden.
Er betonte, dass die Bedeutung des Frauentags als Gedenktag an den Kampf und die bedeutenden Errungenschaften zyprischer Frauen eine Verpflichtung des Staates stärke, das Prinzip der Gleichheit in allen Lebensbereichen umzusetzen.
Rechtskommissarin Louiza Christodoulidou Zannetou verwies in ihrer Erklärung darauf, dass ihr Büro durch die Modernisierung und Angleichung der Gesetzgebung an internationale und europäische Standards zur Wahrung von Frauenrechten beitrage. Darüber hinaus fördere es Initiativen, die aktiv zur Stärkung der Gleichstellung führten. Aktuell arbeite ihr Büro an der Überarbeitung von Rechtsvorschriften zu häuslicher Gewalt und an der Formulierung eines Gesetzesentwurfs über Gewalt gegen Frauen.
Maria Stylianou-Lottides, Kommissarin für Verwaltung und Menschenrechtsschutz, unterstrich, dass ein erhöhtes Maß an Wachsamkeit nötig sei, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und Stereotype abzubauen. Sie erinnerte daran, dass Frauen bereits eine Reihe von Rechten erkämpft hätten und dass Geschlechtergleichheit im Rahmen der Grundrechtecharta der Europäischen Union verankert und als Menschenrecht anerkannt sei.
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Mehr InformationenResonanz aus Politik, Gewerkschaften und Frauenorganisationen
Neben Regierungsvertretern äußerten sich auch politische Parteien, Gewerkschaften, Frauenverbände und andere Organisationen zum Internationalen Frauentag. In ihren Stellungnahmen hoben sie die Bedeutung der Geschlechtergleichheit hervor und machten deutlich, dass weitere Anstrengungen in Bezug auf Frauenrechte notwendig seien.
Verschiedene Veranstaltungen werden an diesem Wochenende in Zypern ausgerichtet, um das Bewusstsein für das Thema zu stärken. Im Mittelpunkt steht dabei der Dialog über mehr Chancengleichheit und die Überwindung von Vorurteilen, die Frauen in Gesellschaft und Arbeitswelt weiterhin benachteiligen.
Fazit
Die Botschaften und Erklärungen zum Internationalen Frauentag in Zypern spiegeln das gesellschaftliche Bewusstsein für das Thema Gleichberechtigung wider. Vertreter des Staates und zivilgesellschaftlicher Organisationen betonen die Notwendigkeit, bestehende Ungleichheiten weiter konsequent anzugehen. Die aktuelle Dynamik in Gesetzgebung und staatlicher Politik unterstreicht, dass Zypern den eingeschlagenen Weg zu mehr Gleichstellung energisch fortsetzen möchte.
Quellen
- Präsident Nikos Christodoulides via X (ehemals Twitter)
- Ministerium für Justiz, Interview/Aussendung von Marios Hartsiotis
- Büro der Rechtskommissarin Louiza Christodoulidou Zannetou
- Kommissarin für Verwaltung und Menschenrechtsschutz, Maria Stylianou-Lottides
- Stellungnahmen politischer Parteien, Gewerkschaften und Frauenorganisationen
- Bericht der Cyprus News Agency (CNA/PH/TNE/EAN/GV/2025)
