60 Tage Regel Zypern: Auswandern

Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten müssen

Denken Sie daran, ein neues Leben in einem Land mit einer hervorragenden Lebensqualität, spannenden Möglichkeiten und einem beneidenswerten mediterranen Klima zu beginnen? Dann könnte die Insel Zypern der perfekte Ort für die Auswanderung sein. Mit der 60-Tage-Regelung sparen insbesondere Unternehmer Geld. Erfahren Sie, warum dieser Aspekt beim Auswandern nach Zypern eine Rolle spielt.

Die 60- und die 183-Tage-Regel in Zypern: Zypern-Gesetze verstehen

Sie können in Zypern bereits nach 60 Tagen Anwesenheit Tax-Resident sein und die Vorzüge des zyprischen Steuersystems für sich nutzen. Dafür müssen allerdings etliche Voraussetzungen erfüllt sein. Das steht im Gesetz:

Ab 2017 ist laut Steuerrecht eine natürliche Person ein Steuerinländer auf Zypern, wenn sie entweder die „183-“ oder die „60-Tage-Regel“ für das Steuerjahr erfüllt. Nur für frühere Steuerjahre ist die „183-Tage-Regel“ für die Bestimmung des Steuerwohnsitzes in Zypern relevant.

Personen, die mehr als 183 Tage im Laufe eines Kalenderjahres in Zypern verbringen, werden automatisch als steuerlich in Zypern ansässig gesehen. Es sind keine weiteren Bedingungen oder Kriterien zu beachten.

Voraussetzungen für die Anwendung der 60-Tage-Regel

Die Option für den Steuerwohnsitz Zyperns ist erfüllt für Personen, die kumulativ im relevanten Steuerjahr:

Um das vierte Kriterium zu erfüllen, müssen Sie beispielsweise als Unternehmer entweder im Verlauf des Steuerjahres eine Firma wie eine Zypern Limited betreiben, in Zypern beschäftigt sein oder als Amtsinhaber (Direktor) in einer in Zypern steuerpflichtigen Gesellschaft fungieren. Es ist erforderlich, dass dies während des gesamten Steuerjahres der Fall ist, wenn Sie nach Zypern auswandern möchten. Im Steuerjahr müssen Sie außerdem in Zypern entweder eine eigene Wohnimmobilie besitzen oder eine dauerhaft gemietete unterhalten.

Beachten Sie insbesondere diesen Punkt: Von keinem anderen Staat als steuerlich ansässig angesehen werden

Als Steuerzahler und Unternehmer im Ausland müssen Sie wissen, wo Sie steuerlich ortsansässig sind. Oft denken wir, dass wir in einem Land ansässig sind, weil wir dort leben oder arbeiten. Doch die Sache ist komplizierter, als man annimmt. Jeder Staat hat seine eigene Definition von Steueransässigkeit. Wenn Sie als Person in einem anderen Land als steuerlich ansässig anerkannt werden, kann das erhebliche Auswirkungen auf die Steuern, die Sie zahlen müssen, haben.

Hochsteuerländer wie Deutschland weisen in ihren Doppelbesteuerungsabkommen fürs Ausland oft schwammig formulierte Passagen auf. Im Zweifelsfall hat das Staatsbürgerschaftsland trotz der Auswanderung das Vorrecht der Besteuerung, wenn man dort Bindungen hat. Das bedeutet, dass Sie trotz Wohnsitz in einem anderen Land steuerpflichtig sein könnten. Es gibt einige Faktoren, die bei der Bestimmung der Steueransässigkeit berücksichtigt werden. Dazu gehören:

Wenn diese Faktoren in einem Land liegen, kann man dort bei einer Auswanderung als steuerlich ansässig angesehen werden. Berücksichtigen Sie aber, dass sich die Regeln in verschiedenen Ländern unterscheiden. Um Konflikte zu vermeiden, sollten Sie sich im Vorfeld über die Steueransässigkeit informieren und gegebenenfalls eine Beratung durch einen Steuerexperten in Anspruch nehmen.

Das deutsche Gesetz: Auswandern nach Zypern

Um das Problem genauer zu verstehen, stellen wir Ihnen den Artikel 4 zur Verfügung. Das Gesetz gibt dazu diese Auskünfte und Informationen:

Artikel 4

Ansässige Person

(1) Im Sinne dieses Abkommens bedeutet der Ausdruck „eine in einem Vertragsstaat ansässige Person“ eine Person, die nach dem Recht dieses Staates dort aufgrund ihres Wohnsitzes, ihres ständigen Aufenthalts, des Ortes ihrer Geschäftsleitung oder eines anderen ähnlichen Merkmals steuerpflichtig ist, und umfasst auch diesen Staat, seine Länder und ihre Gebietskörperschaften. Der Ausdruck umfasst jedoch nicht eine Person, die in diesem Staat nur mit Einkünften aus Quellen in diesem Staat oder mit in diesem Staat gelegenem Vermögen steuerpflichtig ist.

(2) Ist nach Absatz 1 eine natürliche Person in beiden Vertragsstaaten ansässig, so gilt Folgendes:

  • 1. a) Die Person gilt als nur in dem Staat ansässig, in dem sie über eine ständige Wohnstätte verfügt; verfügt sie in beiden Staaten über eine ständige Wohnstätte, so gilt sie als nur in dem Staat ansässig, zu dem sie die engeren persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen hat (Mittelpunkt der Lebensinteressen);
  • 2. b) kann nicht bestimmt werden, in welchem Staat die Person den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen hat, oder verfügt sie in keinem der Staaten über eine ständige Wohnstätte, so gilt sie als nur in dem Staat ansässig, in dem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat;
  • 3. c) hat die Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt in beiden Staaten oder in keinem der Staaten, so gilt sie als nur in dem Staat ansässig, dessen Staatsangehöriger sie ist;
  • 4. d) ist die Person Staatsangehöriger beider Staaten oder keines der Staaten, so regeln die zuständigen Behörden der Vertragsstaaten die Frage in gegenseitigem Einvernehmen.

(3) Ist nach Absatz 1 eine andere als eine natürliche Person in beiden Vertragsstaaten ansässig, so gilt sie als in dem Staat ansässig, in dem sich der Ort ihrer tatsächlichen Geschäftsleitung befindet.

Die Staatsangehörigkeit kann also eine entscheidende Rolle dabei spielen, ob Sie in einem bestimmten Land nach der Auswanderung steuerpflichtig sind oder nicht. Dies ist besonders wichtig, wenn es um Ihr Heimatland geht. Wenn Sie die Steuerpflicht in Zypern wünschen, sollten Sie also innerhalb Ihres Staatsbürgerschaftslandes weniger als 183 Tage verbringen. Es ist keine Option, nur 60 Tage in Zypern und den Rest des Jahres in Deutschland zu leben. Wenn Sie nur 60 Tage in Zypern verbringen, sollten Sie höchstens 40-50 Tage in Deutschland sein, um Ihre Steuerpflicht in Zypern aufrechtzuerhalten.

Berücksichtigen Sie diese Faktoren und holen Sie sich die richtigen Informationen für die Beantragung.

Wie man die 60-Tage-Regel berechnet

Wenn Sie in Zypern leben oder arbeiten möchten, müssen Sie die Regeln für die Kalkulation der Aufenthaltstage kennen. Wir stellen Ihnen die Informationen, die Sie als Auswanderer benötigen, zur Verfügung. Die Tage werden folgendermaßen berechnet:

Was die 60-Tage-Regel mit dem Non-Dom-Status zu tun hat

Wenn Sie nach Zypern auswandern möchten, dann kann die Steuergesetzgebung oft komplex und verwirrend sein. Im Zusammenhang mit der 60-Tage-Regel fällt auch meistens das Wort „Non-Dom-Status“. Was haben diese Aspekte aber miteinander zu tun?

Was ist der Non-Dom-Status?

Der Begriff Non-Dom steht für „non-domiciled“. Das Konzept bezieht sich auf Personen, die in einem bestimmten Land ihren steuerlichen Wohnsitz haben. Sie wurden dort nicht geboren und leben auch nicht ständig in diesem Staat. Dabei bietet der Non-Dom-Status verschiedene steuerliche Vorteile – insbesondere in Ländern wie Zypern.

Die Vorteile des Non-Dom-Status sind erheblich. Zum Beispiel können Ausländer in Zypern, die ihn erhalten, ihre Kapitalerträge steuerfrei einnehmen. Dies macht den Non-Dom-Status besonders attraktiv für vermögende Personen und Unternehmen (Zypern Limited), die ihren steuerlichen Wohnsitz verlagern möchten.

Die 60-Tage-Regel

Die 60-Tage-Regel ist ein wesentlicher Bestandteil der Non-Dom-Statusbestimmungen. Sie besagt, dass man mindestens 60 Tage im Jahr in Zypern verbringen muss, um den Non-Dom-Status zu erhalten. Diese Regel ermöglicht es Menschen, die viel reisen oder mehrere Wohnsitze haben, von den steuerlichen Vorteilen des Non-Dom-Status in Zypern zu profitieren. Dafür müssen Sie sich nicht dauerhaft in dem Land niederlassen.

Non-Dom-Status und 60-Tage-Regel: Ein dynamisches Duo

Zusammen bilden der Non-Dom-Status und die 60-Tage-Regel ein mächtiges Duo, das erhebliche steuerliche Vorteile bieten kann. Mit der 60-Tage-Regel erlangen Menschen den Non-Dom-Status, ohne einen Großteil des Jahres in Zypern verbringen zu müssen. So sparen Sie Steuern und maximieren Ihr Einkommen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Anforderungen erfüllen. Außerdem sollten Sie sich professionell beraten lassen, damit Sie die Vorteile maximieren und die Einhaltung der geltenden Gesetze gewährleisten.

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