Zypern, eine Insel von unvergleichlicher Schönheit im östlichen Mittelmeer, hat eine reiche und vielfältige Geschichte, die von der Urgeschichte bis zur Gegenwart reicht. Sie ist geprägt von einer Vielzahl von Kulturen und Einflüssen, die die Insel im Laufe der Jahrhunderte beeinflusst haben. Wir werden Ihnen in diesem Artikel einen tieferen Einblick in die faszinierende Vergangenheit geben und die Schlüsselmomente und Entwicklungen in der Geschichte der Insel hervorheben. Sie werden zum Schluss auch erfahren, warum es nicht nur einen Teil Zyperns gibt.
Von der Jungsteinzeit bis zur römischen Herrschaft auf der Insel
Die faszinierende Geschichte Zyperns erstreckt sich über Tausende von Jahren und ist geprägt von bedeutenden kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen. Angefangen bei den ersten Siedlern der Jungsteinzeit im Jahr 9500 v. Chr. bis hin zur Hellenisierung und mykenischem Einfluss im 13. Jahrhundert v. Chr., hat Zypern eine reiche und vielfältige Vergangenheit. Trotz der Vorherrschaft mächtiger Besetzer wie dem Assyrischen, Persischen, Alexander- und schließlich dem Römischen Reich konnte Zypern stets eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Die römische Herrschaft brachte ein Jahrhundert des Wirtschaftswachstums und die Christianisierung der Insel mit sich.
Das hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die kulturelle und religiöse Identität Zyperns. Diese spannende Reise durch die Geschichte gewährt einen Einblick in die Ursprünge einer Insel, die heute für ihre reiche Kultur, ihr historisches Erbe und ihre strategische Bedeutung bekannt ist.
Erste Besiedlung in der Jungsteinzeit
Die faszinierende Geschichte Zyperns nimmt ihren Anfang in der Jungsteinzeit (ca. 11.000 bis 9.500 v. Chr.), als die ersten Siedler die Insel betraten. Es handelte sich um Jäger und Bauern, die von der üppigen Tier- und Pflanzenwelt der Insel angezogen wurden. Sie erlegten Wildschweine und Vögel und nutzten gleichzeitig die natürlichen Ressourcen wie Holz und Stein, um ihre Häuser, Werkzeuge und Waffen zu fertigen. Im Laufe der Zeit begannen sie, Getreide wie Weizen und Gerste anzubauen. Das wurde zu einer wichtigen Nahrungsquelle für die Gemeinschaft.
Kupfer und Handel in der Bronzezeit
Mit dem Beginn der Bronzezeit um 2500 v. Chr. trat Zypern in eine neue Ära ein. Die Insel wurde zu einem wichtigen Lieferanten von Kupfer für das östliche Mittelmeer und entwickelte bedeutende Handelsstädte wie Engomi. Dieser Metallreichtum trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung bei und machte das Land zu einem bekannten Akteur in der Region. Die Zyprioten nutzten das Kupfer nicht nur für den Handel, sondern auch für die Herstellung von Waffen, Werkzeugen und Kunstwerken. Dank dieser technologischen Entwicklungen erweiterten sie ihre Handelsbeziehungen und stärkten ihre kulturellen und wirtschaftlichen Einflüsse in der Region.
Späte Bronzezeit: Eine Zeit großer Veränderungen
Die späte Bronzezeit (1650-1050 v. Chr.) führte ebenfalls zu vielen Veränderungen. Während dieser bedeutenden Periode wurden nicht nur die ersten Küstenstädte gegründet, sondern es begann auch ein intensiverer Abbau von Kupfer und anderen wertvollen Metallen. Diese wirtschaftliche Entwicklung brachte nicht nur Wohlstand, sondern auch einen Aufschwung in Kunst, Handwerk und Architektur mit sich. In dieser Zeit entstand eine Schrift, die es den Menschen ermöglichte, ihre Gedanken und Ideen aufzuzeichnen und weiterzugeben. Diese frühe Form der Kommunikation trug zur Entstehung einer eigenen zypriotischen Kultur bei.
Die Menschen knüpften Kontakte und Handelsbeziehungen zu den nahe gelegenen Regionen Ägypten, dem Mittleren Osten, der Ägäis und dem östlichen Mittelmeerraum. Dadurch wurde Zypern zu einem wichtigen Knotenpunkt des internationalen Handels und zur Heimat einer blühenden Kultur, deren Spuren noch heute sichtbar sind. Um 1400 vor Chr. wurde außerdem Paphos gegründet.
Hellenisierung und mykenischer Einfluss
Mit der Ankunft der Festlandgriechen im 13. Jahrhundert v. Chr. begann die Hellenisierung der Insel. Die mykenischen Einflüsse führten zur Entstehung der lokalen Keramikherstellung und anderen kulturellen Entwicklungen. Doch die Naturkatastrophen Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. zerstörten alle großen Städte der späten Bronzezeit. Die Menschen bauten jedoch neue Orte auf und siedelten sich weiterhin auf der Insel an. Letztendlich wurde Zypern vollständig hellenisiert, indem die griechische Kultur und die Sprache übernommen wurden.
Assyrische und persische Herrschaft
Im 8. Jahrhundert v. Chr. fiel die Insel in die Hände des Assyrischen Reichs. Trotz allem behielt Zypern einen gewissen Grad an Unabhängigkeit. Während der klassischen Epoche erlebte die Insel eine Fülle von Turbulenzen und befand sich im Herzen der griechisch-persischen Kriegswirren. Zwischenzeitlich war die Insel sogar Teil des persischen Reichs. Das Land konnte jedoch trotzdem auch nach der Eroberung eine relative Eigenständigkeit bewahren. Die wechselvolle Geschichte unter assyrischer und persischer Herrschaft über Zypern zählt zweifelsohne zu den spannendsten Kapiteln. Sie ist aber viel zu komplex, um sie hier im Detail zu erläutern.
Das Zeitalter Alexanders und die Ptolemäer (vor Chr.)
Das Zeitalter Alexanders des Großen markiert das Ende der Perserherrschaft und den Beginn einer neuen Epoche in der Geschichte. Die Insel wurde in das Reich des berühmten Eroberers, der im Laufe seines Feldzugs zahlreiche Gebiete besetzte und seine Macht ausweitete, integriert. Nach dem Zerfall des Reiches fiel Zypern an die Ptolemäer, die eine der mächtigsten hellenistischen Dynastien waren. Während dieser Zeit diente die Insel hauptsächlich als militärischer Stützpunkt und die wertvollen Ressourcen wurden stark ausgebeutet.
Römische Herrschaft auf der Insel Zypern
Im Jahr 58 v. Chr. wurde Zypern unter römische Herrschaft gebracht. Dies hatte für die Insel immense Auswirkungen auf die Wirtschaft und Handelsbeziehungen. Über dreihundert Jahre lang erlebte Zypern ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum unter der römischen Herrschaft. Gleichzeitig begann auch die Christianisierung der Insel, die eine prägende Rolle in der kulturellen und religiösen Identität Zyperns spielen sollte. Die Auswirkungen sind sogar heute noch in Form von einflussreichen Kirchen und religiösen Bräuchen zu beobachten. Die römische Herrschaft hinterließ also nicht nur Spuren in der historischen Landschaft Zyperns. Sie prägte auch nachhaltig die Identität der Insel und ihrer Bewohner.
Die Zeit der Republik Zypern nach Christus bis ins 16. Jahrhundert
Im 1. Jahrhundert, als Zypern unter römische Herrschaft war, erlebte die Insel eine Blütezeit des Wachstums und der Entwicklung. Mit der Einführung des Christentums prägte sich auch die kulturelle und religiöse Identität der Insel stark aus. Als Zypern im Jahr 395 Teil des Byzantinischen Reiches wurde, begann eine Ära des Friedens und der urbanen Entwicklung. Im 12. Jahrhundert wechselte die Herrschaft zu den Franken, wobei Zypern als letzter christlicher Stützpunkt in der Region eine bedeutende Rolle spielte. Im 15. Jahrhundert übernahmen die Venezianer die Kontrolle und sicherten ihre Handelsrouten im östlichen Mittelmeer.
Die Geschichte bis zum 16. Jahrhundert zeigt eine Insel, die sich an der Kreuzung von Kulturen, Religionen und politischen Mächten befindet.
Die Osmanische Ära auf der Insel Zypern (1571 - 1878)
Die osmanische Ära auf Zypern war nicht nur für die Geschichte des Inselstaates, sondern auch für seine Menschen und seine Kultur ein wichtiger Zeitabschnitt. Diese faszinierende Ära begann 1571, als eine mächtige Gruppe von Eroberern aus dem Osmanischen Reich in Zypern einzog und schließlich bis 1878 alle Aspekte des Lebens dort beherrschte. Was während dieser mehr als zwei Jahrhunderte dauernden Besatzung folgte, war eine Zeit, die von Widrigkeiten, Widerstandsfähigkeit, Eroberung, Veränderung und schließlich Fortschritt geprägt wurde. Währenddessen kämpften die Zyprioten darum, ihre eigene einzigartige Identität trotz des Drucks um sie herum zu bewahren. Die Herrschaft prägte die Insel jedoch nachhaltig.
Die osmanische Invasion und die Folgen für Zypern
Die osmanische Invasion im Jahr 1571 (nach Chr.) markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte. Mit dieser Eroberung begann die osmanische Herrschaft auf der Insel und veränderte die demografische Zusammensetzung erheblich. Ein Vertrag, der 1573 mit der Republik Venedig abgeschlossen wurde, besiegelte die Übergabe Zyperns an das Osmanische Reich und führte zur Unterdrückung der Katholiken aus der ehemaligen Kolonialmacht. Dieses Ereignis hinterließ massive Auswirkungen. Es fand eine Ansiedelung einer muslimischen Gemeinschaft, die sich zum ersten Mal auf Zypern niederließ, statt.
Heute ist die Teilung der Insel zwischen der Türkischen Republik Nordzypern und der Republik Zypern noch immer eine Konsequenz jener Zeit.
Verwaltung unter der osmanischen Herrschaft
Die Verwaltung auf Zypern war direkt dem Oberbefehlshaber der Marine, der auch für Rhodos und Kreta zuständig war, unterstellt. Die Offiziere des osmanischen Heeres, die bei der Eroberung der Insel halfen, blieben dort und übernahmen die Verantwortung für die Steuereintreibung. Dies führte zu einer engen Bindung zwischen der osmanischen Verwaltung und der Inselbevölkerung. Nikosia wurde zum Regierungssitz ernannt und war das politische und wirtschaftliche Zentrum der Insel. Diese Verwaltungsstruktur prägte die Geschichte und beeinflusste die Identität und die Kultur der Menschen, die dort leben.
Kulturelle, soziale und wirtschaftliche Veränderungen auf Zypern
Die Verwaltung unter der osmanischen Herrschaft auf Zypern brachte bedeutende Veränderungen in der sozialen und wirtschaftlichen Landschaft mit sich. Die Bauern wurden von ihren Verpflichtungen gegenüber den venezianischen Grundherren befreit. Sie durften ihre Felder weiterhin bewirtschaften. Die einzige Bedingung war, dass sie Steuern zahlen mussten. Dafür durften sie sich frei bewegen. Die Osmanen brachten auch türkische Siedler auf die Insel und gründeten Gemeinden. In kultureller Hinsicht war die osmanische Herrschaft wahrscheinlich der bedeutendste äußere Einfluss seit den Römern. Viele christliche Zyprioten konvertierten zum Islam, um Zugang zu Regierungs- und Verwaltungsämtern zu erhalten.
Dies führte auch zur Integration von Konvertiten in die muslimische Gesellschaft und zu interreligiösen Beziehungen. Die osmanische Herrschaft hat zweifellos zum einzigartigen kulturellen Erbe der Insel beigetragen.
Zypern unter britischer Herrschaft (1878 – 1960)
Mit der Eröffnung des Suezkanals im Jahr 1869 erlangte das Mittelmeer eine neue Bedeutung – plötzlich verband es Ost und West auf direktem Weg. Für Großbritanniens größte Überseekolonie Indien verkürzte sich die Reisezeit drastisch. Das erhöhte unter anderem die Sicherheit der Händler beim Transport ihrer Waren. Für Zypern war jedoch der 4. Juni 1878 wegweisender. An diesem historischen Tag schlossen Großbritannien und das Osmanische Reich in Konstantinopel ein Abkommen: Zypern würde unter britische Kontrolle kommen, während die Osmanen einige Souveränitätsrechte behielten.
Es handelte sich um einen Austausch, der als notwendig erachtet wurde, damit Großbritannien seine Verteidigungslinie in Asien gegen eine mögliche russische Expansion aufrechterhalten konnte. Was hat aber dazu geführt, wie haben beide Parteien davon profitiert und welche Auswirkungen hatte es auf die Zukunft Europas?
Einflussnahme durch den Russisch-Osmanischen Krieg
Im Russisch-Osmanischen Krieg, der zwischen 1877 und 1878 stattfand, bedrohten russische Truppen die Stadt Istanbul und erzwangen letztendlich den Frieden von San Stefano. Dieser Friedensvertrag brachte für die Osmanen enorme territoriale Verluste auf dem Balkan. Deshalb suchten sie Verbündete und traten Zypern an Großbritannien ab. Als Gegenleistung erhielt das Osmanische Reich eine spätere Tributzahlung von 92.746 Pfund Sterling. Diese Zahlung hatte zur Folge, dass das britische Königreich in der Region einen strategischen Vorteil erhielt. Die Osmanen erlangten dafür einen Verbündeten im Kampf gegen die russische Expansion und die Unruhen auf dem Balkan.
Widerstand gegen die britische Herrschaft auf Zypern
Im späten 19. Jahrhundert etablierten die Briten unter Sir Garnet Wolseley ein Hochkommissariat auf Zypern, was jedoch bald auf Widerstand stieß. Die griechischen Bewohner unter Erzbischof Sophronios III. wünschten sich eine Vereinigung mit Griechenland – der sogenannten Enosis. Nach dem Tod des Hochkommissars im Jahr 1900 kam es zu einem zehnjährigen Streit um seine Nachfolge. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahr 1914 annektierten die Briten das Land vollständig. Unruhen im Jahr 1921 führten zur Verbannung einiger Journalisten und Historiker, während die Annexion durch den Friedensvertrag von Lausanne im Sommer 1923 von der Türkei legitimiert wurde.
Zypern wurde im Jahr 1925 offiziell zur britischen Kronkolonie. Bis heute haben die Briten zwei große Militärbasen auf der Insel. Die „Dehellenisierung“ im Jahr 1928 und die Oktoberrevolte von 1931 stellten weitere Eskalationen zwischen den griechischen Bewohnern und den britischen Kolonialherren dar.
Zyperns Kampf gegen die Kolonialmacht: Ein Weg zur Unabhängigkeit und darüber hinaus (1933 - heute)
Hier hörte die turbulente und unstete Zeit nicht auf. Der Inselstaat litt fortwährend unter Konflikten. Das Volk konnte sich mit der britischen Kolonialmacht nicht einigen. Das führte zu diesen Ereignissen:
Der Weg zur Unabhängigkeit von der Republik Zypern
Die Geschichte nach dem Tod des griechisch-orthodoxen Erzbischofs im Jahr 1933 war von Unruhen geprägt. Die zyprische Bevölkerung durfte keinen Nachfolger wählen. Das war erst mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1939 abermals möglich. In den darauffolgenden Jahren gab es immer wieder politische Turbulenzen, die 1955 in der Gründung der nationalen Organisation der zyprischen Kämpfer (EOKA) gipfelten. Die Forderung nach Anschluss an Griechenland wurde von den Briten nicht akzeptiert. Das führte schließlich zu einer Volksabstimmung im Jahr 1950. Die überwiegende Mehrheit der griechischen Zyprioten stimmte damals für die sogenannte Enosis (Vereinigung mit Griechenland).
Doch erst die Verträge von Zürich und London im Jahr 1959 brachten schließlich die Gründung der unabhängigen Republik Zypern und die Wahl des griechisch-zyprischen Erzbischofs Makarios III. zum ersten Präsidenten.
Makarios III: Der erste Präsident von Zypern und ein Bürgerkrieg - Grund der Teilung der Insel
Im Jahr 1960 wurde Erzbischof Makarios III. zum ersten Staatspräsidenten von Zypern gewählt. Die Verfassung, die durch den Einfluss Großbritanniens maßgeblich geprägt wurde, gewährte der türkischen Volksgruppe feste Repräsentationsrechte. Besonders erwähnenswert war die Tatsache, dass der Vizepräsident immer aus den Reihen der türkisch-zyprischen Bevölkerung gewählt werden musste und umfangreiche Vetorechte hatte. Trotzdem versuchte Makarios III. im Jahr 1963 eine neue Verfassung durchzusetzen und dabei das Vetorecht der türkisch-zyprischen Minderheit abzuschaffen.
Diese Entscheidung führte zu Spannungen und einem Bürgerkrieg, in dem sich die türkisch-zyprischen Mitglieder aus der Regierung zurückzogen. Sie gründeten eine illegale Verwaltung.
Türkische Republik Nordzypern: Die Teilung als Folge des Konflikts
Die Türkische Republik Nordzypern ist das Ergebnis des langwierigen Konflikts, der die Insel in zwei Teile spaltet. Um die anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen den beiden Volksgruppen zu schlichten, entschied sich der UN-Sicherheitsrat im Jahr 1964, Friedenstruppen auf der Insel zu stationieren. Trotz ihrer Bemühungen konnten sie allerdings nicht verhindern, dass sich der Zypernkonflikt weiter verschärfte. Im Jahr 1974 wurde der damalige Präsident Makarios III. gestürzt. Daraufhin intervenierte die Türkei und besetzte den Norden Zyperns. Trotz der Völkerrechtswidrigkeit der Proklamation der Türkischen Republik Nordzypern im Jahr 1983 erkennt die Türkei diese (als einziger Staat) an.
Der Annan-Plan für beide Teile, der EU-Beitritt und erste Schritte zur Öffnung der Insel Zypern
Im Jahr 2004 hat der Annan-Plan zur Wiedervereinigung der geteilten Insel in Zypern in einer Volksabstimmung keinen Erfolg gehabt. Obwohl die türkisch besetzte Bevölkerung im Norden der Insel dafür stimmte, lehnten die Bewohner der griechischen Seite den Plan ab. Ungeachtet dessen trat Zypern am 1. Mai 2004 der EU als ein de facto geteiltes Land neben anderen Inseln wie Malta bei. Erst im Jahr 2007 wurde die Grenze zwischen den beiden Teilen wieder geöffnet und im Jahr 2008 begannen beide Seiten erneut die Verhandlungen über eine Vereinigung. Seitdem haben sich die Beziehungen zwischen den Volksgruppen verbessert, aber es gibt immer noch keine dauerhafte Lösung des Konflikts.
Die Zukunft von Zypern: Ein Ausblick
Wir werden Sie aber auf der Website informieren, falls sich die Türkische Republik Nordzypern und der griechische Teil weiter annähern. Bei uns finden Sie zu den aktuellen Themen einen Überblick. Wir können Sie aber beruhigen: Obwohl es einen Konflikt gibt, ist insbesondere der griechische Teil auf Zypern ein sicheres Urlaubsziel mit modernsten Annehmlichkeiten. Genießen Sie die Besichtigung der Überreste vom Aphrodite-Denkmal oder erleben Sie ein romantisches Abendessen an der Küste – von den Folgen des Zypernkonflikts merken Sie nichts. Seit 2007 wurde die Insel nicht mehr von größeren Unruhen erfasst. Griechisch ist übrigens die offizielle Amtssprache.