Innenminister: Lösung des Zypernproblems entscheidend zur Beendigung der widerrechtlichen Aneignung griechisch-zypriotischer Eigentümer

Innenminister: Lösung des Zypernproblems entscheidend zur Beendigung der widerrechtlichen Aneignung griechisch-zypriotischer Eigentümer

Innenminister: Lösung des Zypernproblems entscheidend zur Beendigung der widerrechtlichen Aneignung griechisch-zypriotischer Eigentümer

Die widerrechtliche Aneignung von griechisch-zypriotischen Immobilien in den von der Türkei besetzten Gebieten wird erst mit der Lösung des Zypernproblems beendet werden können, erklärte der Innenminister der Republik Zypern, Constantinos Ioannou, am Samstag. Die Aussage wurde von Dr. Elikkos Elia, dem Ständigen Sekretär des Ministeriums, während des 15. Kyrenia-Symposiums über Eigentumsfragen und deren politische Implikationen übermittelt.


Ein fortdauerndes Problem

Der Minister hob hervor, dass die Aneignung griechisch-zypriotischer Immobilien, die durch die Türkei weiter intensiviert werde, ein wiederholtes Vergehen darstelle, das Schmerz, Verlust und Wut verursache. „Dieses Phänomen wird nur durch die Lösung des Zypernproblems enden,“ sagte er und fügte hinzu, dass Präsident Nikos Christodoulides intensiv daran arbeite, dieses Ziel durch eine Wiedervereinigung der Insel zu erreichen.


Maßnahmen der Regierung

Zum ersten Mal in über 50 Jahren setze die aktuelle Regierung die politische Entschlossenheit in konkrete Maßnahmen um. Die Strafverfolgungsbehörden der Republik Zypern arbeiteten mit Hochdruck daran, Personen vor Gericht zu bringen, die das Eigentum der vertriebenen griechisch-zypriotischen Bevölkerung unrechtmäßig aneigneten.

Ioannou räumte jedoch ein, dass diese Maßnahmen das Problem nicht vollständig lösen könnten, da die anhaltende Besatzung erhebliche Herausforderungen schaffe.


Eine gerechte und funktionale Lösung

Der Minister betonte, dass eine Lösung des Zypernproblems auf den Resolutionen der Vereinten Nationen sowie den Grundsätzen des europäischen und internationalen Rechts basieren müsse. Diese Lösung solle nicht nur gerecht, sondern auch funktional sein, um eine dauerhafte Grundlage für Frieden und Stabilität zu schaffen.

Er fügte hinzu, dass die diplomatischen Bemühungen des Präsidenten auf europäischer und internationaler Ebene Bewegung in die Frage gebracht hätten. „Mit festen und realistischen Positionen sind wir bereit, jederzeit an den Verhandlungstisch zurückzukehren,“ erklärte Ioannou.


Blick in die Zukunft

Der Minister betonte, dass das Ziel darin bestehe, Bedingungen für Frieden, Sicherheit, Stabilität und Wohlstand für kommende Generationen zu schaffen. „Unser Kampf wird erst enden, wenn alle Zyprer in einem friedlichen und wohlhabenden Zypern zusammenleben können,“ schloss er.


Hintergrund

Zypern ist seit 1974 geteilt, als die Türkei in den Norden der Insel einmarschierte und etwa ein Drittel des Landes besetzte. Trotz zahlreicher von der UN geführter Friedensgespräche konnte bislang keine Einigung erzielt werden. Die letzte Verhandlungsrunde, die 2017 in Crans-Montana stattfand, blieb ergebnislos.


Quelle: Cyprus News Agency (CNA)

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