Zypern feiert historischen Triumph bei den Spielen der kleinen Staaten Europas 2025

Zypern feiert historischen Triumph bei den Spielen der kleinen Staaten Europas 2025

Zypern erklimmt den sportlichen Olymp: Mit insgesamt 108 Medaillen und dem ersten Platz im Medaillenspiegel hat das zyprische Team der Spiele der kleinen Staaten Europas (GSSE) 2025 in Andorra einen historischen Erfolg erzielt. Die Nationalhymne der Republik Zypern erklang in Andorra ganze 36 Mal – ein unvergesslicher Moment für Athletinnen, Athleten und Fans gleichermaßen.

Ein Triumph nach 14 Jahren

Die Rückkehr an die Spitze gelang Zypern nach einer langen Pause: Zuletzt stand das Land vor 14 Jahren – bei den Spielen 2011 in Liechtenstein – an der Spitze des Medaillenspiegels. Der aktuelle Triumph in Andorra wird nun als ein Beleg für den kontinuierlichen Aufbau, die Professionalität und die Entschlossenheit des zyprischen Sportsektors gewertet.

Laut Angaben der Vereinigung der Sportjournalisten Zyperns (EAK) ist dieser Erfolg das Ergebnis harter Arbeit, gezielter Förderung und systematischer Vorbereitung – sowohl aufseiten der Athleten als auch der Trainer. Dass dieses Ergebnis trotz teils signifikanter Abwesenheiten innerhalb der Hauptdelegation erreicht wurde, unterstreicht die Tiefe und Qualität des zyprischen Sportkaders.

Die Bilanz: 108 Medaillen für Zypern

Im Einzelnen gewann Zypern:

  • 36 Goldmedaillen

  • 30 Silbermedaillen

  • 42 Bronzemedaillen

Damit landete die Republik vor den acht anderen Teilnehmerstaaten (darunter Luxemburg, Island, Monaco, Montenegro und San Marino) unangefochten auf Platz eins im Gesamtklassement.

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Glanzlichter des Erfolgs: Rhythmen, Räder, Ringe

Als herausragende Athletin der Spiele wurde Maria Avgousti gefeiert, die im Bereich rhythmische Gymnastik gleich sechs Medaillen gewann. Ihr Auftritt in Andorra setzte neue Maßstäbe und zeigte, dass Zypern auch in der ästhetischen Sportdisziplin eine führende Rolle einnimmt.

Ebenso überzeugte das Judoteam, das mit technischer Präzision und taktischer Stärke mehrere Medaillen erringen konnte – ein deutlicher Fortschritt gegenüber früheren Turnieren.

Im Schwimmsport stach Kalia Antoniou hervor, die nicht nur durch ihre Medaillen, sondern auch durch ihre internationale Wettkampferfahrung das zyprische Team enorm bereicherte.

Auch das Radsport-Team brillierte: In allen drei Disziplinen – Straße, Zeitfahren und Berg – konnten die zyprischen Athleten Edelmetall gewinnen. Der Vielseitigkeit und physischen Stärke dieser Mannschaft ist es zu verdanken, dass Zypern hier besonders glänzen konnte.

Ein weiterer Schub kam aus der Leichtathletik, insbesondere in den Finalwettbewerben, wo die zyprischen Athleten punktgenau ihre Leistungen abriefen und damit wichtige Gold- und Silbermedaillen sicherten.

Breite Beteiligung, breite Erfolge

Das zyprische Team war in allen 16 Sportarten der GSSE vertreten und gewann in 14 Disziplinen mindestens eine Medaille. Nur im Rugby 7s – das erst zum zweiten Mal bei den GSSE ausgetragen wurde – sowie in der Synchronschwimmen-Kategorie, bei der nur eine einzelne Athletin antrat, blieb das Team ohne Medaille.

Trotzdem bleibt die Bilanz beeindruckend: Zyperns Sportlerinnen und Sportler demonstrierten nicht nur ihr Können, sondern auch den Zusammenhalt eines Teams, das sich geschlossen für den Erfolg seines Landes einsetzt.

Ein sportpolitischer Meilenstein

Dieser Erfolg ist mehr als eine Medaillenstatistik – er ist Ausdruck des zyprischen Selbstverständnisses als sportlich ambitioniertes, europäisch integriertes und leistungsorientiertes Land. Er beweist, dass auch kleine Staaten im internationalen Kontext große sportliche Zeichen setzen können.

Wie die Cyprus News Agency (CNA) berichtet, sieht das zyprische Olympische Komitee diesen Erfolg auch als Verpflichtung: Der eingeschlagene Weg soll konsequent fortgesetzt, die Strukturen weiter ausgebaut und die Förderung junger Talente intensiviert werden.

Die nächsten Spiele der kleinen Staaten Europas werden 2027 in Malta ausgetragen. Zypern geht nach dem historischen Sieg von Andorra nun als Titelverteidiger an den Start – und mit dem festen Willen, diesen Platz an der Spitze zu behaupten.


Quelle: Cyprus News Agency (CNA)

 
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