Präsident Nikos Christodoulides kündigt 30 Projekte in der freien Region Famagusta an

Präsident Nikos Christodoulides kündigt 30 Projekte in der freien Region Famagusta an

Präsident Nikos Christodoulides kündigt 30 Projekte in der freien Region Famagusta an – Kosten von über 122 Millionen Euro

Der Präsident der Republik Zypern, Nikos Christodoulides, hat am Donnerstag die Umsetzung von 30 Projekten für die freien Gebiete des Bezirks Famagusta angekündigt. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf über 122 Millionen Euro.

Die Bekanntgabe erfolgte während einer regionalen Versammlung in Paralimni, bei der der Präsident als Teil seiner Rundreise durch zypriotische Gemeinden und Kommunen das Regierungsprogramm für die weitergehende Entwicklung dieser Region sowie für eine Verbesserung des Wohlbefindens der Bürgerinnen und Bürger vorstellte.

Präsident Christodoulides, der dabei von Mitgliedern des Ministerrats und staatlichen Funktionsträgern begleitet wurde, unterstrich die Bedeutung des Bezirks Famagusta für Zypern, insbesondere hinsichtlich seiner Sonderstellung im Tourismus und im primären Wirtschaftssektor. Insgesamt trage Famagusta erheblich zur Wettbewerbsfähigkeit der zyprischen Wirtschaft bei.

Projekte im Überblick: Infrastruktur, Tourismus, soziale Einrichtungen

Laut einer Pressemitteilung des Präsidialamts konzentrieren sich die geplanten Maßnahmen vorrangig auf Infrastruktur. Hierzu zählen:

  1. Ausbau und Modernisierung des Straßennetzes

    • Ziel ist, wichtige Verkehrsverbindungen zu optimieren, unter anderem um Staus zu reduzieren und die Erreichbarkeit touristischer Gebiete zu verbessern.
    • Durch den Ausbau zentraler Straßenachsen soll auch die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer erhöht werden.
  2. Errichtung und Weiterentwicklung von linearen und städtischen Parks

    • Diese Projekte dienen der Aufwertung des städtischen Umfelds und dem Erhalt natürlicher Ressourcen.
    • Bürgerinnen und Bürgern sowie Besucherinnen und Besuchern sollen mehr Grünflächen und Freizeitmöglichkeiten geboten werden.
  3. Förderung und Ausweitung der touristischen Infrastruktur

    • Da der Bezirk Famagusta erheblich vom Tourismus geprägt ist, sieht der Maßnahmenplan Investitionen vor, die das Angebot an touristischen Dienstleistungen erweitern und aufwerten sollen.
    • Geplant sind unter anderem Tourismusentwicklungsprojekte in Küstengebieten sowie in bisher weniger erschlossenen Arealen, um das Angebot zu diversifizieren.
  4. Upgrades von Sportzentren und soziale Programme

    • Es sollen Sportinfrastrukturen modernisiert werden, um den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung und der Vereine zu entsprechen.
    • Parallel dazu wird an gesellschaftlichen Initiativen gearbeitet, um die Lebensqualität zu erhöhen (z. B. Gemeindezentren, Bildungseinrichtungen).
  5. Beschleunigte Fertigstellung laufender Projekte

    • Zu diesen Vorhaben zählt der Fischereihafen am Fluss Liopetri, dessen Vollendung einen Schub für den maritimen Sektor und den lokalen Tourismus bedeuten kann.
    • Durch eine schnellere Realisierung dieser Projekte soll die regionale Wirtschaft zügig profitieren.
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Im Detail: Die 30 Projekte mit 122 Millionen Euro Gesamtvolumen

Die angekündigten 30 Projekte, die sowohl neue als auch bereits laufende Vorhaben umfassen, schlagen insgesamt mit über 122 Millionen Euro zu Buche. Dabei decken sie ein breites Spektrum an Bereichen ab:

  • Verbesserung des Straßennetzes und städtische Erneuerungsmaßnahmen
    Hierzu gehören sowohl Großprojekte zum Ausbau Hauptverkehrsachsen als auch kleinere, aber wichtige lokale Straßenbauvorhaben. Zusätzliche Maßnahmen umfassen ansprechende Stadtgestaltungen, neue Fußgänger- und Radwege und Modernisierungen im öffentlichen Raum.

  • Wirtschaft, Unternehmen und Tourismus
    Die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur steht klar im Fokus, darunter auch Maßnahmen, die die Attraktivität der gesamten Region für Investoren und Besucher steigern sollen. Ein übergeordnetes Ziel besteht darin, durch eine breit angelegte Tourismusstrategie mehr Ganzjahresangebote zu schaffen und so Saisonabhängigkeiten zu verringern.
    Auch Unternehmensinitiativen (z. B. in der Landwirtschaft oder im Dienstleistungsbereich) erhalten unterstützende Fördermittel, um die lokale Wirtschaft zu diversifizieren und Arbeitsplätze zu sichern.

  • Bildung, Soziales, Kultur und Sport
    Neben der rein baulichen Entwicklung will die Regierung den zivilgesellschaftlichen Rahmen stärken. So sind verschiedene Projekte geplant oder bereits in der Umsetzung, um Schul- und Kultureinrichtungen besser auszustatten, soziale Dienstleistungen auszubauen und Sportanlagen zu modernisieren. Ziel ist eine höhere Lebensqualität für die Einwohner, die vom wachsenden Tourismus ebenfalls profitieren sollen.
    Daneben können kulturelle Veranstaltungen und Sportturniere neue Besucher in die Region locken und den Tourismus abseits der Hauptsaison ankurbeln.

Präsident Christodoulides betonte in diesem Zusammenhang den Mehrwert der geplanten Initiativen für alle Bevölkerungsgruppen, von jungen Familien über Berufstätige bis hin zu Senioren.

Kooperation als Schlüsselelement

Präsident Christodoulides appellierte an alle beteiligten Akteure, eng zusammenzuarbeiten, um die Entwicklungspläne möglichst zügig und erfolgreich umzusetzen.

„Gemeinsam können wir die vorgesehenen Maßnahmen beschleunigen und sowohl die Wirtschaftskraft als auch die Lebensqualität im Bezirk Famagusta auf ein neues Niveau heben.“
(Präsident Nikos Christodoulides)

Eine enge Kooperation zwischen kommunalen Verwaltungen, Privatwirtschaft und staatlichen Stellen sei unerlässlich, um bürokratische Hürden abzubauen, effiziente Ausschreibungsverfahren durchzuführen und Projekte fristgerecht zu realisieren.

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Hintergrund: Famagusta als touristischer Motor Zyperns

Die freie Region Famagusta ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Tourismuszentren der Insel herangewachsen. Beliebte Ferienorte wie Ayia Napa und Protaras locken jedes Jahr Millionen von Besucherinnen und Besuchern an, insbesondere aus Europa. Durch den Ausbau der Infrastruktur ist es in der Vergangenheit gelungen, diesen Sektor zu stärken – gleichzeitig bestehen noch Potenziale und Verbesserungsbedarf.

  • Touristisches Kapital: Kilometerlange Sandstrände und ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten zeichnen die Region aus.
  • Primärer Sektor: Auch landwirtschaftliche Produkte spielen eine Rolle, vor allem hinsichtlich lokaler kulinarischer Angebote, die den Tourismus zusätzlich beleben können.
  • Zukünftige Herausforderungen: Stichworte sind nachhaltige Entwicklung, Umweltverträglichkeit und die Aufrechterhaltung einer hohen Qualität angesichts wachsenden Besucheraufkommens.

Die Regierung sieht hier ein großes Potenzial, welches durch die neuen Projekte besser ausgeschöpft werden soll.

Ausblick und Fazit

Mit dem Programm, das 30 Infrastruktur- und Entwicklungsmaßnahmen im Gesamtvolumen von über 122 Millionen Euro umfasst, setzt die Regierung ehrgeizige Ziele zur Aufwertung der Region Famagusta:

  1. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
    Durch den Ausbau von Straßen, Parks und touristischen Einrichtungen entsteht ein modernes Umfeld, das die Attraktivität für Besucher sowie Investoren erhöht.

  2. Verbesserung der Lebensqualität
    Neben wirtschaftlichen Impulsen sollen auch Schulen, Sportzentren und kulturelle Einrichtungen profitieren und so das Wohlbefinden der Einwohner steigern.

  3. Beschleunigte Fertigstellung zentraler Projekte
    Ob beim Fischereihafen in Liopetri oder anderen bereits gestarteten Vorhaben: Ein rasches Voranschreiten gilt als Voraussetzung, um die positiven Effekte für Wirtschaft und Gesellschaft möglichst schnell zu realisieren.

  4. Gemeinschaftliches Engagement
    Die Einladung des Präsidenten, eng mit allen Beteiligten – von Gemeinden und Kommunen bis hin zu Wirtschaftsvertretern – zusammenzuarbeiten, ist ein wesentlicher Baustein für das Gelingen des Entwicklungsplans.

Präsident Christodoulides machte in seiner Ansprache deutlich, dass die heutige Bekanntgabe nicht nur ein weiterer politischer Programmpunkt sei, sondern ein konkretes Entwicklungsversprechen an die Bürgerinnen und Bürger Famagustas.

Langfristig könnte diese Investitionsoffensive dazu beitragen, das strukturelle Wachstum in Zypern zu festigen, Arbeitsplätze zu schaffen und die internationale Position als erstklassiges Tourismusziel auszubauen. Ob dies in vollem Umfang gelingt, wird die Umsetzung der einzelnen Projekte zeigen – in jedem Fall ist der Startschuss für eine weitreichende Modernisierung der freien Gebiete von Famagusta gefallen.


Quelle: Originalmeldung der Cyprus News Agency (CNA/AAR/AGK/2025)

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