Zypern könnte mit weiteren Cyberangriffen konfrontiert sein, sagt Kommunikationskommissar gegenüber CNA

Zypern könnte mit weiteren Cyberangriffen konfrontiert sein, sagt Kommunikationskommissar gegenüber CNA

Es ist möglich, dass die Infrastruktur Zyperns künftig vermehrt Ziel von Cyberangriffen wird, erklärte der Kommunikationsbeauftragte George Michaelides am Samstag gegenüber der Cyprus News Agency, nachdem kürzlich Angriffe auf Flughäfen, eine Bank und die Elektrizitätsbehörde verzeichnet wurden.

Er betonte jedoch, dass kein Grund zur Panik bestehe, Vorsicht sei jedoch geboten.

Auf die Frage, ob die geografische Nähe Zyperns zum Nahen Osten und die instabile Lage in der Region verantwortlich dafür seien, dass die Insel ins Visier gerät, merkte der Beauftragte an, dass Angriffe jederzeit erfolgen könnten und ständige Wachsamkeit erforderlich sei.

Michaelides erklärte weiter, dass die Behörden aufgrund der aktuellen regionalen Lage keine anderen Maßnahmen ergreifen würden als zuvor. Sie arbeiteten rund um die Uhr und stünden in ständigem Kontakt mit den zypriotischen Infrastruktureinrichtungen. Ihr Arbeitsmodus habe sich laut Michaelides nicht geändert.

Gefragt, ob Zypern gut auf weitere Cyberangriffe vorbereitet sei, sagte der Beauftragte, dass das Land vorbereitet sei. Er betonte jedoch, dass niemand behaupten könne, vollständig vorbereitet zu sein. Wer das tue, werde das nächste Opfer eines Cyberangriffs sein.

Er erklärte, dass es darauf ankomme, vorbereitet zu sein und im Falle eines Angriffs in der Lage zu sein, schnell wieder betriebsbereit zu sein, die Dienste wiederherzustellen und die Daten zu sichern.

Auf die Frage, ob es Organisationen gebe, die im Falle einer großen Anzahl von Cyberangriffen nicht in der Lage wären, sich zu wehren oder zu erholen, wollte der Beauftragte nicht direkt antworten. Er sagte lediglich, dass es immer Organisationen gebe, die besser vorbereitet seien, und andere, die weniger vorbereitet seien. Er wies jedoch darauf hin, dass die Digitale Sicherheitsbehörde in jedem Fall bei der Bewältigung eines Vorfalls Unterstützung leisten werde.

Die Digitale Sicherheitsbehörde sei Mitglied eines europäischen Netzwerks zur Koordinierung der Umsetzung der Cybersicherheitsstrategie, erklärte Michaelides. Man müsse vorbereitet sein, dürfe jedoch keine Panik verbreiten.

Im Gespräch mit der Cyprus News Agency erklärte der Präsident des Verwaltungsrats der Elektrizitätsbehörde, George Petrou, dass die EAC am Freitagabend Opfer eines Cyberangriffs geworden sei und diesen erfolgreich abgewehrt habe.

Petrou sagte, dass die EAC die Sicherheit ihrer Systeme ständig überwache und strenge Maßnahmen zum Schutz ihrer digitalen Infrastruktur ergriffen habe.

Er fügte hinzu, dass sie starke Protokolle entwickelt hätten, um potenzielle Cyberangriffe zu verhindern und darauf zu reagieren, und betonte, dass die Sicherheit und der ununterbrochene Betrieb ihrer Dienste höchste Priorität hätten.

CNA/ELA/KCH/GV/2024

Quelle: Cyprus News Agency (CNA)

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