Der Präsident der Republik Zypern, Nikos Christodoulides, hat während seines offiziellen Besuchs in Athen am Mittwoch, dem 10. Dezember, die zentrale Rolle hervorgehoben, die die Regierung der Weiterentwicklung der Hochschulbildung beimisst. Im Mittelpunkt standen dabei sowohl die internationale Ausrichtung zyprischer Universitäten als auch die Stärkung der akademischen Zusammenarbeit zwischen Zypern und Griechenland.
Besuch des neuen UNIC-Standorts in Athen
Der Präsident besuchte zunächst den neu gegründeten Standort der University of Nicosia (UNIC Athens). Geführt wurde er von UNIC-CEO Antonis Polemitis sowie weiteren leitenden Vertretern der Universität, die den Beitrag des Instituts zur Hochschullandschaft Griechenlands erläuterten.
Präsident Christodoulides hob dabei hervor:
die expansive und international ausgerichtete Strategie der zyprischen Hochschulen,
die Bedeutung grenzüberschreitender akademischer Kooperationen,
und die Notwendigkeit einer engen Verzahnung von tertiärer Bildung, technologischer Innovation und gesellschaftlichen Bedürfnissen.
In Gesprächen mit Studierenden und Akademikern betonte er insbesondere die Verantwortung moderner Bildungseinrichtungen, technologische Entwicklungen frühzeitig aufzugreifen und so ihre Studierenden auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Austausch mit führenden griechischen Bildungseinrichtungen
Im weiteren Verlauf seines Griechenlandbesuchs traf Präsident Christodoulides Vertreter des Nationalen Technischen Universität Athen (NTUA/ΕΜΠ) sowie der Athens School of Fine Arts (ASFA), begleitet von der griechischen Bildungsministerin Sofia Zacharaki und dem stellvertretenden Minister für Hochschulbildung, Nikolaos Papaioannou.
National Technical University of Athens (NTUA)
Rektor Professor Ioannis K. Hatzigeorgiou stellte dem Präsidenten aktuelle Forschungsprojekte sowie die Expertise der Hochschule in Schlüsselbereichen wie:
Ingenieurwissenschaften,
Energie- und Umwelttechnologien,
Digitalisierung und angewandte Forschung.
Christodoulides würdigte die herausragende Rolle der NTUA und bezeichnete sie als „einen unverzichtbaren akademischen Pfeiler für Griechenland und Zypern“ – ein Modell für Hochschulen, die Exzellenz mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden.
Athens School of Fine Arts (ASFA)
Die zyprische ASFA-Rektorin Erato Hatzisavva informierte den Präsidenten über:
den Beitrag der Schule zur modernen griechischen Kulturlandschaft,
die Förderung zeitgenössischer künstlerischer Ausdrucksformen,
sowie die kulturpolitische Bedeutung künstlerischer Bildung.
Christodoulides betonte die Rolle der Kunst für Identität, Gesellschaft und internationalen kulturellen Austausch – ein Themenfeld, das für die strategische Ausrichtung der zyprischen Kulturpolitik zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Universität Athen (NKUA)
Auch Professor Gerasimos Siassos, Rektor der National- und Kapodistrias-Universität Athen, nahm an der Begegnung teil. Er würdigte die Unterstützung des zyprischen Präsidenten bei der Entscheidung zur Errichtung eines Universitätszweigs in Nikosia.
Zyprische Delegation auf hohem Niveau vertreten
Der Präsident wurde begleitet von:
Irini Piki, stellvertretende Ministerin beim Präsidenten,
Vasiliki Kassianidou, stellvertretende Kulturministerin,
Botschafter Stavros Avgoustidis,
Regierungssprecher-Stellvertreter Yiannis Antoniou,
sowie weiteren Regierungs- und Hochschulvertretern.
Die Gespräche konzentrierten sich auf zukünftige Forschungskooperationen, Austauschprogramme, gemeinsame europäische Initiativen und die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulsektors beider Länder.
Feierliche Ehrung im „Cyprus House“
Am Nachmittag nahm Präsident Christodoulides an einer Veranstaltung im Cyprus House in Athen teil, wo der langjährige Direktor Giorgos Georgi für seine herausragende Rolle in der zyprischen Kulturpolitik und seine Beiträge zur kulturellen Diplomatie ausgezeichnet wurde. Georgi gilt als zentrale Persönlichkeit bei der Stärkung der kulturellen Verbindungen zwischen Zypern und Griechenland.
Quelle: CYPRUS NEWS AGENCY (CNA)
