Fortschritte bei der Elektrizitätsverbindung Zyperns: Energie-Minister gibt Einblicke
Die Republik Zypern verfolgt ihren Plan zur Elektrizitätsverbindung gemäß den festgelegten Zielen, erklärte der zypriotische Energieminister George Papanastasiou am Samstag gegenüber der Cyprus News Agency (CNA). Im Zusammenhang mit Berichten, dass ein französischer Investmentfonds möglicherweise eine Beteiligung an dem Projekt übernimmt, sagte der Minister: „Jegliche Vereinbarung zur Finanzierung eines Projekts dieser Größe ist immer eine gute Nachricht.“
Fortschritte beim „Great Sea Interconnector“
Zypern arbeitet an der Elektrizitätsverbindung im Rahmen des „Great Sea Interconnector“-Projekts, das die Insel energetisch mit Griechenland und Europa vernetzen soll. Berichten zufolge hat der französische Fonds Meridiam SAS eine Vereinbarung mit dem griechischen Stromübertragungsnetzbetreiber IPTO getroffen, um 49,9 % an dem Projekt zu erwerben. Papanastasiou bewertete dies als positiv: „Eine solche Finanzierungsvereinbarung bringt notwendige Ressourcen, um ein Projekt erfolgreich umzusetzen und abzuschließen.“
Schriftliche Mitteilungen und geplante Treffen
Der Energieminister erklärte, dass Zypern auf Basis einer Bewertung durch ein spezialisiertes internationales Unternehmen schriftliche Anmerkungen zu den von IPTO vorgeschlagenen Vereinbarungen an das griechische Energieministerium übermittelt habe. Ziel sei es, in einem geplanten Treffen der beiden Ministerien – möglicherweise bereits in der kommenden Woche – die vorgeschlagenen Änderungen im Detail zu prüfen und die Absichten der griechischen Seite zu klären.
„Unser Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Griechenland sicherzustellen, dass alle offenen Punkte geklärt werden, damit wir das Projekt voranbringen können“, betonte Papanastasiou.
Bedeutung der Elektrizitätsverbindung für Zypern
Das Projekt des „Great Sea Interconnector“ ist ein entscheidender Schritt, um Zypern energetisch mit dem europäischen Festland zu verbinden. Es trägt nicht nur zur Energiesicherheit bei, sondern ermöglicht auch eine stärkere Integration in den europäischen Energiemarkt. Die mögliche Beteiligung eines renommierten Fonds wie Meridiam SAS könnte das Vertrauen in die langfristige Machbarkeit des Projekts stärken.
„Wir sind auf Kurs und setzen die notwendigen Schritte um, um das Projekt in die nächste Phase zu bringen“, schloss Papanastasiou.
Quelle: Cyprus News Agency (CNA)