Die bicommunale Technische Kommission für Wirtschafts- und Handelsfragen prüft Rücknahme beschädigter Euro-Banknoten und weitere Initiativen

Die bicommunale Technische Kommission für Wirtschafts- und Handelsfragen prüft Rücknahme beschädigter Euro-Banknoten und weitere Initiativen

Die bicommunale Technische Kommission für Wirtschafts- und Handelsfragen prüft Rücknahme beschädigter Euro-Banknoten und weitere Initiativen

Die bicommunale Technische Kommission für Wirtschafts- und Handelsfragen prüft derzeit Möglichkeiten, beschädigte Euro-Banknoten, die sich in den besetzten Gebieten der Republik Zypern angesammelt haben, über die Zentralbank zurückzunehmen. Dies teilte der griechisch-zyprische Co-Vorsitzende der Kommission, Manthos Mavrommatis, der Cyprus News Agency (CNA) mit. Er betonte, dass beträchtliche Mengen solcher beschädigten Banknoten vorhanden seien und die Kommission nach einer rechtlich einwandfreien, einfachen und praktischen Lösung suche, um diese zurückzunehmen.

Solarpark und Recycling im Fokus

Mavrommatis erklärte zudem, dass die Kommission die Möglichkeit prüfe, griechisch-zyprische und türkisch-zyprische Unternehmen an einem geplanten Solarpark in der Pufferzone zu beteiligen, der von der Europäischen Kommission gefördert wird. Auch die Sammlung und das Recycling von Elektroschrott aus den besetzten Gebieten stünden auf der Agenda der Kommission.

Ziel der Kommission sei es, „den Handel über die Grüne Linie zu fördern und mögliche geschäftliche Synergien zu entwickeln, die sich daraus ergeben könnten, sowie andere Maßnahmen, die die beiden Geschäftsgemeinschaften des Landes einander näherbringen“, so Mavrommatis.

Herausforderungen beim Handel und beschädigte Banknoten

Der Handel über die Grüne Linie wird durch die Verordnung zur Grünen Linie geregelt, die die EU 2004 verabschiedet hat, um den Zusammenhalt zwischen den beiden Gemeinschaften Zyperns zu fördern. Eine der größten Herausforderungen für die Kommission sei es, die beschädigten Euro-Banknoten aus der türkisch-zyprischen Gemeinschaft über die Zentralbank Zyperns auszutauschen, erklärte Mavrommatis.

Nach vielen Jahren hätten sich beträchtliche Mengen dieser Banknoten angesammelt, und die Kommission suche nach einer rechtlichen und praktikablen Lösung für den Austausch. „Ich bin optimistisch, dass wir in naher Zukunft positive Entwicklungen in dieser Angelegenheit sehen werden“, fügte er hinzu.

Recycling von Elektroschrott

Mavrommatis erläuterte, dass die Kommission in der Vergangenheit einen Vorschlag für die Sammlung und das Recycling von Elektroschrott aus der türkisch-zyprischen Gemeinschaft unterbreitet habe. Dieser Schrott könnte zu Recyclinganlagen in der griechisch-zyprischen Gemeinschaft transportiert und dort verarbeitet werden. In den besetzten Gebieten gebe es derzeit kein entsprechendes System. „Wir sehen dies als vorteilhaft für beide Gemeinschaften und einen Beitrag zum Umweltschutz, insbesondere entlang der Grünen Linie“, betonte er.

Solarpark in der Pufferzone

Die Kommission sei außerdem an Diskussionen über die Schaffung eines Solarparks in der Pufferzone interessiert, da dies ein EU-Prioritätenprojekt sei, das der gesamten Insel zugutekomme. „Wir würden gerne sehen, ob griechisch- oder türkisch-zyprische Unternehmen an der Umsetzung eines solchen Projekts beteiligt werden können“, so Mavrommatis.

Digitale Verbesserungen und Bankkonten

Bezüglich des Handels über die Grüne Linie arbeite die Kommission eng mit den Handelskammern der beiden Gemeinschaften zusammen. Es werde an Initiativen gearbeitet, um Zahlungen durch Banküberweisungen zu ermöglichen und den Handel ohne Bargeld abzuwickeln. Zudem sollen Begleitdokumente digitalisiert werden, um den Prozess zu erleichtern.

„Wenn alles online abgewickelt werden kann, ist das eine große Hilfe“, erklärte Mavrommatis. Er fügte hinzu, dass die Kommission in ständigem Kontakt mit der Vereinigung der zyprischen Banken und der Zentralbank stehe, um zu prüfen, wie türkisch-zyprische Unternehmen Bankkonten eröffnen können, um den Handel über die Grüne Linie zu erleichtern.

Praktika für junge Studierende

Abschließend erwähnte Mavrommatis ein Pilotprogramm für den Austausch von Praktika für junge Studierende in Unternehmen der jeweils anderen Gemeinschaft, sei es in Handelsunternehmen, Dienstleistungsunternehmen oder Forschungseinrichtungen. „Unser Ziel ist es, dieses Programm auszuweiten, weil wir es für wichtig halten“, sagte er.

Quelle: Cyprus News Agency (CNA)

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